Grab-Pics sind Zeichnungen, die aus Framegrabs oder anderen Vorlagen erstellt werden. Dazu werden die Konturen nachgezeichnet und mit den entsprechenden Farben ausgefüllt. Prinzipiell geht das mit jedem besseren Grafikprogramm, die besten Ergebnisse habe ich aber mit Macromedia Flash erzielt  
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Da ich viel mit Grafikbearbeitung zu tun habe, habe ich mir vor kurzem ein kleines Grafiktablett für den PC gekauft. Mit einem Stift lässt sich einfach feinfühliger zeichnen und retuschieren. Ich wollte einmal versuchen, selbst ein Grab-Pic aus einer Vorlage zu erstellen und lud einen Framegrab, den ich gerade zur Hand hatte, in Corel PhotoPaint.

Mit den diversen Maskierungs- und Radierwerkzeugen habe ich dann zuerst den Hintergrund entfernt. Danach habe ich mit dem Pinselwerkzeug, viel Geduld und Fingerspitzengefühl die Konturen nachgezeichnet und mit dem Füllwerkzeug den Flächen einheitliche Farben gegeben. Auch mit dem Stift habe ich die Linien nicht besonders gerade hinbekommen, aber es sah schon ganz gut aus.

Ideal für gerade Linien und Kurven ist natürlich ein Vektorgrafikprogramm, aber mit den Bezierkurven von CorelDraw bin ich noch nie klar gekommen. Im Lernprogramm von Macromedia Flash wurde jedoch eine Funktion beschrieben, die Freihandlinien automatisch glättet - also ideal fürs Nachzeichnen. Zusätzlich können die gezeichneten Linien einfach mit der Maus "zurechtgebogen" werden, wenn man mal etwas unsauber gearbeitet hat.

Das Ergebnis spricht für sich: In etwa zwei bis drei Stunden bekommt man die Linien und Kurven schön sauber, und es gibt die Möglichkeit, beliebig große Grafiken zu erzeugen. Von einem meiner Grabpics habe ich mir sogar ein großes Poster im A0-Format (84 x 119 cm) ausdrucken lassen, welches jetzt mein Zimmer schmückt. Zum Vergleich oben rechts mein Simpsons-Mauspad :-)


Auf der nächsten Seite findet sich eine kleine Anleitung mit Screenshots, mit der das erfolgreichen Erstellen eigener Grab-Pics nichts mehr im Weg steht.